Unser Dokumentenprüfer Check4U hat eine lange Geschichte. Der Start war ca. im Jahr 2000, als ich noch bei der letzten Firma war. Herr Ehrl von der Fa. Kühner kam damals zu uns. Er hatte schon angefangen, BNA (Banknotenakzeptor) in der Zigarettenautomatenbranche einzusetzen und fragte, ob der Banknotenakzeptor auch Personalausweise prüfen kann. Damals war die offizielle Lösung nur der Geldkartenleser.
Ich habe zusammen mit der Entwicklungsabteilung in Japan sofort die Situation überprüft und der Entwicklungschef meinte, es wäre nicht unmöglich, aber mit Modifikationen verbunden. Zum Glück war die Breite der Euroscheine und der (alten) Personalausweise ähnlich, was sehr wichtig für den BNA ist. Das war ca. 2-3 Wochen vor der nächsten Tabatek in Mainz, und die Entwicklung hat schnell eine provisorische Software für die Messe entwickelt. Damals war Fa. Sielaff so freundlich und hat diesen BNA in zwei Sielaff Automaten eingebaut.
Die Software war allerdings sehr provisorisch und nahm auch Schwarzweisskopien. Für das Muster war das noch ausreichend und eine Alternative oder Zusatzlösung zum Geldkartenleser. Die Resonanz war jedoch nicht besonders, da die komplette Branche schon in Richtung Geldkartenleser tendierte.
Ca. zwei Jahre nachdem ich nicht mehr bei der letzten Firma beschäftigt war, sondern schon 4U gegründet hatte und tief in der letzten Entwicklungsarbeit für einen BNA (Banknotenakzeptor) aus Taiwan für die deutsche Zigarettenautomatenbranche steckte, kam Herr Ehrl noch einmal zu mir und schlug etwas vor. Sein Vorschlag war, ein Führerscheinprüfer zu entwickeln, der in den Geldkartenleser (Kontaktiereinheit) integriert sein sollte.
Die Idee fand ich toll und suchte einen Partner, der so etwas entwickeln konnte. Von Anfang an hatte ich dafür koreanische Firmen im Auge. Allerdings noch keine bestimmte, denn ich wollte eine gute finden. Denn die koreanische Qualität war damals schon überzeugend, ähnlich wie die japanische, aber zu besseren Preisen.
Ich habe meherere Firmen kontaktiert und vor Ort besucht. Bis zum vorletzen Tag hatte ich leider keinen Erfolg, aber ein Freund hat mir noch eine Firma empfohlen und schnell einen Termin für den Tag darauf gemacht. Ich habe die Firma kurz vor meiner Rückkehr besucht und festgestellt, dass die Firma nicht nur die Fähigkeit für mein Vorhaben hatte, sondern auch sehr motiviert war.
Die Firma heißt XTM und liefert uns heute neue Banknotenzähler für 12V. Der verantwortlicher Mann war damals Herr Moon, heute der Chef der Firma KWS, die für uns BIZ produziert. Als wir begannen, den Führerscheinprüfer (Typ KWS, unter Geldkartenleser zu montieren) zu verkaufen, war Herr Moon schon nicht mehr bei XTM, weil die Entwicklung des Projekts so lange dauerte und die Firma XTM es so nicht mehr so recht zuende bringen wollte. Herr Moon wollte es aber glücklicherweise bis zum Ende durchziehen und hat daher KWS gegründet.
Damals war BNA aus Taiwan schon fertig und der big boss aus Taiwan war bei uns zu Besuch. Er sah ein Muster vom Führerscheinprüfer und zeigte sofort großes Interesse. Er fragte mich, ob wir ein Patent bzw. Gebrauchsmuster dafür haben und ich antwortete, ja, reichlich. Zum Schluss hat er mich gefragt, ob seine Firma auch so etwas entwickeln darf, und ich sagte, ja, sehr gerne.
Denn unser Führerscheinprüfer aus Korea war damls der einzige in der Branche und da war es auf jeden Fall besser, wenn es einen zweiten gab. Die erwartete Stückzahl lag damals bei 800.000 Stück, wenn alle Automaten damit auszurüsten sind. Falls es ein großes technisches Problem geben sollte ohne ein alternatives Gerät, würde die ganze Branche darunter leiden. Darum hatten wir zwei verschiedene Marken – um die Risiken von der Branche (und von uns) abzuwenden.
Es war ein kleines Gerät und nur für die Identitiätsprüfung durch den Führerschein und der Alterserkennung von bis 16 Jahren. Erkennungsmethode war nur die Echtheitsprüfung. Wer einen Führerschein hat, ist automatisch über 16. Dann kam aber die Gesetzesänderung von 16 auf 18. Das war eine interessante Herausforderung für uns, aber eine große Belastung für unsere Kunden, da die bisherigen Geräte nicht einfach durch ein Softwareupdate oder mit kleinen Modifikation darauf angepasst werden konnten. Es musste ein völlig neues Gerät dafür entwickelt werden, was neue Investitionskosten für unsere Kunden bedeutete.
Sowohl KWS als auch die Taiwanesen haben diesen neuen Dokumentenprüfer entwickelt, der nicht mehr nur den Führerschein, sondern auch den Personalausweis und sogar den Pass prüfen konnte. Das Dokument wurde nun nicht mehr hinein geschoben, sondern durchgezogen. Zu unserer großen Überraschung mussten wir feststellen, dass es nun eine dritte Marke gab, also ein Mitbewerber aufgetaucht war. Auch die Art, wie es uns auffiel - obwohl wir noch mit der Entwicklung beschäftigt waren - war eine Überraschung:
Wir stellten es durch eine Mahnung von einem Patentanwalt unseres Kunden fest. Der Kunde war und ist heute noch einer unserer größten Kunden für unseren BNA und hat nun selbst einen Dokumentenprüfer entwickelt. Der Kunde hat ein Gebrauchsmuster für Dokumentenprüfung mit Durchziehen angemeldet. Er hatte zwar von uns gehört, wusste aber nicht, dass wir auch etwas Ähnliches entwickelten, und zwar mit einem Patent und vier Gebrauchsmustern.
Kurz nach dem wir offiziell über unser Anwalt geantwortet hatten, rief mich der Chef des Kunden an und bat um einen Termin. Beim Treffen schlug er mir vor, dass beide diesbezüglich nichts mehr unternehmen sollten, was für mich natürlich angenehmer war. Hochachtung..! Ein Kunde hat so etwas entwickelt..!! Und heute ist er damit sogar sehr erfolgreich..!!! Meinen Respekt..!!!!
Damals hatten wir noch beide Marken der Dokumentenprüfer von KWS und den Taiwanesen, und auch den BNA der Taiwanesen. Irgendwie gefiel aber dem Chef der Taiwanesen nicht, dass wir mit beiden zusammenarbeiten. Damals waren die Taiwanese schon aus unserem Büro ausgezogen, indem zuerst die Originalfirma in Deutschland gegründet wurde. Es war von da an nicht mehr so schwierig, unsere Kunden direkt zu bedienen...
Unser Dokumentenprüfer Check4U hat eine lange Geschichte. Der Start war ca. im Jahr 2000, als ich noch bei der letzten Firma war. Herr Ehrl von der Fa. Kühner kam damals zu uns. Er hatte schon angefangen, BNA (Banknotenakzeptor) in der Zigarettenautomatenbranche einzusetzen und fragte, ob der Banknotenakzeptor auch Personalausweise prüfen kann. Damals war die offizielle Lösung nur der Geldkartenleser.
Ich habe zusammen mit der Entwicklungsabteilung in Japan sofort die Situation überprüft und der Entwicklungschef meinte, es wäre nicht unmöglich, aber mit Modifikationen verbunden. Zum Glück war die Breite der Euroscheine und der (alten) Personalausweise ähnlich, was sehr wichtig für den BNA ist. Das war ca. 2-3 Wochen vor der nächsten Tabatek in Mainz, und die Entwicklung hat schnell eine provisorische Software für die Messe entwickelt. Damals war Fa. Sielaff so freundlich und hat diesen BNA in zwei Sielaff Automaten eingebaut.
Die Software war allerdings sehr provisorisch und nahm auch Schwarzweisskopien. Für das Muster war das noch ausreichend und eine Alternative oder Zusatzlösung zum Geldkartenleser. Die Resonanz war jedoch nicht besonders, da die komplette Branche schon in Richtung Geldkartenleser tendierte.
Ca. zwei Jahre nachdem ich nicht mehr bei der letzten Firma beschäftigt war, sondern schon 4U gegründet hatte und tief in der letzten Entwicklungsarbeit für einen BNA (Banknotenakzeptor) aus Taiwan für die deutsche Zigarettenautomatenbranche steckte, kam Herr Ehrl noch einmal zu mir und schlug etwas vor. Sein Vorschlag war, ein Führerscheinprüfer zu entwickeln, der in den Geldkartenleser (Kontaktiereinheit) integriert sein sollte.
Die Idee fand ich toll und suchte einen Partner, der so etwas entwickeln konnte. Von Anfang an hatte ich dafür koreanische Firmen im Auge. Allerdings noch keine bestimmte, denn ich wollte eine gute finden. Denn die koreanische Qualität war damals schon überzeugend, ähnlich wie die japanische, aber zu besseren Preisen.
Ich habe meherere Firmen kontaktiert und vor Ort besucht. Bis zum vorletzen Tag hatte ich leider keinen Erfolg, aber ein Freund hat mir noch eine Firma empfohlen und schnell einen Termin für den Tag darauf gemacht. Ich habe die Firma kurz vor meiner Rückkehr besucht und festgestellt, dass die Firma nicht nur die Fähigkeit für mein Vorhaben hatte, sondern auch sehr motiviert war.
Die Firma heißt XTM und liefert uns heute neue Banknotenzähler für 12V. Der verantwortlicher Mann war damals Herr Moon, heute der Chef der Firma KWS, die für uns BIZ produziert. Als wir begannen, den Führerscheinprüfer (Typ KWS, unter Geldkartenleser zu montieren) zu verkaufen, war Herr Moon schon nicht mehr bei XTM, weil die Entwicklung des Projekts so lange dauerte und die Firma XTM es so nicht mehr so recht zuende bringen wollte. Herr Moon wollte es aber glücklicherweise bis zum Ende durchziehen und hat daher KWS gegründet.
Damals war BNA aus Taiwan schon fertig und der big boss aus Taiwan war bei uns zu Besuch. Er sah ein Muster vom Führerscheinprüfer und zeigte sofort großes Interesse. Er fragte mich, ob wir ein Patent bzw. Gebrauchsmuster dafür haben und ich antwortete, ja, reichlich. Zum Schluss hat er mich gefragt, ob seine Firma auch so etwas entwickeln darf, und ich sagte, ja, sehr gerne.
Denn unser Führerscheinprüfer aus Korea war damls der einzige in der Branche und da war es auf jeden Fall besser, wenn es einen zweiten gab. Die erwartete Stückzahl lag damals bei 800.000 Stück, wenn alle Automaten damit auszurüsten sind. Falls es ein großes technisches Problem geben sollte ohne ein alternatives Gerät, würde die ganze Branche darunter leiden. Darum hatten wir zwei verschiedene Marken – um die Risiken von der Branche (und von uns) abzuwenden.
Es war ein kleines Gerät und nur für die Identitiätsprüfung durch den Führerschein und der Alterserkennung von bis 16 Jahren. Erkennungsmethode war nur die Echtheitsprüfung. Wer einen Führerschein hat, ist automatisch über 16. Dann kam aber die Gesetzesänderung von 16 auf 18. Das war eine interessante Herausforderung für uns, aber eine große Belastung für unsere Kunden, da die bisherigen Geräte nicht einfach durch ein Softwareupdate oder mit kleinen Modifikation darauf angepasst werden konnten. Es musste ein völlig neues Gerät dafür entwickelt werden, was neue Investitionskosten für unsere Kunden bedeutete.